Regen/Bayerische Eisenstein. „Die Testung von Grenzpendlern trägt zur Eindämmung der Ausbreitung der Krankheit bei“, sagt Landrätin Rita Röhrl. Deswegen werde der Landkreis Regen auch weiterhin Pendler auf SARS-CoV-2 testen, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt heißt. Die Testergebnisse der ersten vier Testtage in Bayerisch Eisenstein würden die Entscheidungsträger hier bestärken.

Regelmäßig bilden sich an der Pendler-Teststation in Bayerisch Eisenstein lange Schlangen. Foto: Heiko Langer/Landratsamt Regen
„Insgesamt waren 3,3 Prozent der getesteten Pendler positiv“, berichtet die Landrätin. Mit 48 Personen sei das ein relativ kleiner Wert. Doch auch dieser kleine Personenkreis könne dazu führen, dass sich das Virus weiter und vor allem unkontrollierbarer ausbreite. „Die meisten der Betroffenen arbeiten in Firmen im Landkreis Regen“, weiß die Landrätin, wobei auch einige der Getesteten in anderen Landkreisen beschäftigt sind. Durch weiterhin konsequentes Testen könne man eine weitere Ausbreitung frühzeitig stoppen, ist Röhrl überzeugt.
Alarmierende Zahlen im Nachbarland
Nun hoffe die Landrätin, dass man „demnächst die mobile Teststation durch eine Dauereinrichtung in Bayerisch Eisenstein ersetzen kann.“ Nachdem im Nachbarland Tschechien die Infektionszahlen weiter, zum Teil dramatisch, ansteigen, wolle man auch an der Pendlertestung festhalten. „Angesicht von einer Sieben-Tages-Inzidenz vom mehr als 560 Infizierten auf 100.000 Einwohner im Gebiet Klatovy, müssen wir auf die Testung bestehen“, wird die Landrätin in der Meldung zitiert. Dabei sei es ihr wichtig, dass die Tests kostenlos angeboten werden, denn man wolle weder die Betriebe noch die Arbeitnehmer zusätzlich belasten.
da Hog’n
The post Teststation Bayerisch Eisenstein: Landrätin Röhrl will Dauereinrichtung first appeared on Da Hog’n - Onlinemagazin ausm Woid.