Drachselsried. Dass die Drachselsrieder Kirwa aufgrund eines Todesfalles zwei Tage vor ihrem eigentlichen Ende vorzeitig abgebrochen wurde, ist inzwischen bekannt. Diese traurige Nachricht hat bereits am vergangenen Wochenende die Runde gemacht. Nun teilt die Polizei Niederbayern mit, dass die rechtsmedizinische Untersuchung des Verstorbenen keinen Hinweis auf Fremd- oder Gewalteinwirkung ergab.

Trauer- statt Partystimmung: Die Drachselsrieder Kirwa wurde von einem Todesfall überschattet – und deshalb auch vorzeitig abgesagt. Symbolbild: FsHH/pixabay.com
Am 3. September gegen Mittag verkündete Bürgermeister Johannes Vogl in Folge dieser tragischen Geschehnisse, dass das Fest, das eigentlich von 1. bis 4. September stattgefunden hätte, vorzeitig beendet wird. Die Mitteilung des Gemeinde-Oberhauptes auf der gemeindlichen Facebook-Seite im Wortlaut:
„Einstimmiger Beschluss der Festgemeinschaft und Gemeinde“
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,der Todesfall am gestrigen Kirwa Samstag ist tragisch, unvorhergesehen und schockierte die ganze Festgesellschaft. Mit einstimmigem Beschluss hat daher die Festgemeinschaft und die Gemeinde entschieden, die restlichen zwei Tage der Kirwa abzusagen.Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, Verwandten und Freunden des Verstorbenen.Ich danke allen Helfern und Rettungskräften für den gestrigen Einsatz und die Mithilfe. Die Rettungskette hat gut funktioniert, auch wenn eine Hilfe leider nicht mehr möglich war.Mit freundlichen GrüßenJohannes Vogl1. Bürgermeister
Es war ein natürlicher Tod
Die Untersuchungen zum Todesfall des 58-Jährigen wurden einer Medieninformation zufolge von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zusammen mit der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen. Eine rechtsmedizinische Untersuchung am Montag, 4. September ergab weder Hinweise auf eine Fremdbeteiligung noch auf eine Gewaltanwendung durch Dritte. Zudem sei ein Suizid auszuschließen, wie Kathrin Hiller, Sprecherin der Polizei Niederbayern, auf Hog’n-Nachfrage mitteilt.
Helmut Weigerstorfer